Sehenswert sind die archäologischen Plätze im historischen Park von Kamphaeng Phet innerhalb und außerhalb der Stadtmauern.
Das Kamphaeng Phet Nationalmuseum liegt hinter dem Wat Phra Kaeo und wurde in den siebziger Jahren eröffnet. Es enthält Kunstobjekte und archäologische Funde aus den verschiedensten Perioden der prähistorischen Zeit bis zur Gegenwart aus ganz Thailand, aber auch speziell aus der Provinz Kamphaeng Phet und ihren Nachbarprovinzen.
Das bedeutende Kloster Wat Phra Kaeo liegt im Herzen der Stadt. Seine Mauern bestehen aus runden Sandsteinplatten, parallel zu der Stadtmauer. Alle Gebäude des Klosters sind ebenfalls aus Sandstein und werden von einer großen Pagode im Sri Lanka Stil überragt.
Wat Phrathat ist das zweitgrößte Kloster innerhalb der Stadtmauer. Es wird von einer Pagode aus Sandstein und Ziegeln überragt. Umrundet wird das Kloster von einer Vihara (ein Gebäude im Tempelbezirk für Andachten und Feierlichkeiten, an denen auch Laien teilnehmen können) mit je einer Pforte zu beiden Seiten. Dieses Kloster repräsentiert den typischen Kamphaeng Phet Stil.
Der San Phra Isuan Altar liegt hinter dem Gerichtsgebäude. Das Fundament ist aus Sandsteinquadern mit einer Hohe von 1,50 m gebaut. Darauf steht eine Bronzestatue des Gottes Isuan, gegossen während der Periode des Gouverneurs Chaowas Sudlapha. 1886, während der Regierungszeit von König Rama V., entfernte ein deutscher Tourist Kopf und Hände der Statue und brachte sie nach Bangkok. Der seinerzeitige Gouverneur meldete diesen Vorfall dem König, der daraufhin die Rückkehr der gestohlenen Gegenstände anordnete. Auf Grund dieses Vorfalls wurde von der Statue eine Replik gegossen, die wohlwollend als Geschenk einem Berliner Museum zur Verfügung gestellt wurde, wo sie heute noch zu besichtigen ist.